"Paraíso de Cristal"
‚Paraíso de Cristal’
Dokumentarfilm
Österreich 2022, 73 min. Spanisch mit dt. Untertiteln
Regie: Susanne Zellinger und Natalie Halla
Originalmusik: José Almarcha
Mit: Pepe de Pura, Manuel Valencia, José Valencia, Mercedes de Córdoba, Aitana Aguirre


Synopsis
Durch den Flamenco haben die Roma Andalusiens ihren Platz in der Gesellschaft gefunden und tragen den Namen ihrer Ethnie mit Stolz. Fünf ProtagonistInnen beweisen, dass ein konfliktfreies Miteinander möglich ist und dass die Kunst dabei eine wesentliche Rolle spielt . „Paraíso de Cristal“ zeigt ein aktuelles Bild des Zusammenlebens von Gitanos und Payos, das allen Stereotypen und Vorurteilen widerspricht.
Protagonisten
MERCEDES DE CÓRDOBA
Mercedes de Córdoba, Paya, begann mit vier Jahren zu tanzen, mit sechs Jahren stand sie vor der Kamera in „Montoyas y Tarantos“, mit zwölf Jahren ging sie zum ersten mal auf Tournee. Ihre künstlerische Familie sind die Gitanos, mit denen sie seit Anfang eng zusammen arbeitet. Sie lebt und arbeitet in Las Hermanas, Sevilla.
PEPE DE PURA
Pepe de Pura, geboren in Barcelona, übersiedelte mit seiner Familia schon als kleines Kind nach Sevilla und lebte in einem der konfliktivsten Viertel, den 3000 Viviendas. Er ist Gitano und wuchs in einem Flamenco Umfeld auf, auch sein Vater war Sänger. Gegenwärtig ist er einer der wichtigsten Cantaores für den Tanz in diesem Genre.
JOSÉ VALENCIA
José Valencia wurde in Barcelona als Sohn einer Gitanofamilie aus Lebrija geboren, die wegen der Arbeit nach Katalonien ausgewandert war. Er stand schon mit fünf Jahren zum ersten mal auf der Bühne und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Giraldillo bei der Bienal de Sevilla. Er lebt und arbeitet in Lebrija.
AITANA AGUIRRE TARIFA
Aitana ist 14 Jahre jung, und ihr Traum ist es Flamencotänzerin zu werden. Sie nimmt Unterricht bei María del Mar Moreno und lebt mit ihren Eltern im Viertel „ El Chicle“ in Jerez de la Frontera.
MANUEL VALENCIA
Manuel Valencia Medrano, ein junger Gitano- Gitarrist, lebt mit seiner Familie im Viertel La Asunción in Jerez de la Frontera, er gilt als einer der besten Gitarristen seiner Generation und hat viele der großen Sänger und TänzerInnen begleitet. Im Herbst 2016 brachte er seine erste Solo CD „Entre mis manos“ heraus, auf der Flamencobiennale in Sevilla wurde er als interessantester Jungkünstler ausgezeichnet.
Standort
Datum
Kulturraum SPITZER
Taborstraße 10
1020 Wien

6.10.2023 um 18 Uhr
Weitere Infos folgen.